Stoov Wärmedecke „Big Hug“ im Test

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Die Energiekrise und der Ausblick auf einen, der Klimakatastrophe wegen, besonders kalten Winter, haben uns im letzten Jahr dazu gebracht, ein bisschen mehr als üblich das Energiesparen ins Auge zu fassen.

Strom einzusparen ist schon seit Jahrzehnten fest im Haushalt berücksichtigt, aber an die Heizkosten haben wir uns bisher nicht herangetraut.
Wenigstens Zuhause möchte man es doch warm und kuschelig haben, nicht wahr?

Aber mit den Prognosen von exponentiell steigenden Energiekosten, insbesondere bei der Versorgung mit Wärme und dem drohenden Aus für alle, wenn wir alle zusammen nicht genug einsparen, haben wir uns auch diesen Sektor einmal vorgeknöpft und geschaut, was wir wo gegebenenfalls noch optimieren können.
Während wir uns zunächst mit schönen dicken Wolldecken und wärmenden Pullovern versorgt haben, fiel der Blick früher oder später auch auf die lange Anwesenheit am Schreibtisch im unbeheizten HomeOffice.
Und fierend arbeiten ist wirklich nicht schön!
Doch in diesem Jahr die Heizung so lange wie möglich abgeschaltet zu lassen, sollte unser Anspruch sein!

Gegönnt haben wir uns in diesem Zuge eine Akku-Heizdecke für den Bürostuhl von Stoov.
Diese weist zwei Besonderheiten auf, die uns ganz gelegen kommen:

  1. Zum Einen kann man auf dieser Heizdecke sitzen. Das ist leider nicht bei allen regulär erhältlichen Heizdecken der Fall. Diese sind meist nur zum lockeren Zudecken gedacht.
  2. Zum Anderen hat die Heizdecke eine Stromversorgung via Akku; was ein Verheddern des Kabels im Bürostuhl unterbindet und sie so für den täglichen Gebrauch einfacher nutzbar macht.

Dass die Wärmedecke als Sitzauflage konzipiert ist und zudem die passgenaue Form für einen Bürostuhl hat und nirgends etwas überhängt, ist ein weiterer Pluspunkt.
Nunmehr zwei Monate haben wir die Wärmedecke „Big Hug“ von Stoov im Einsatz und angesichts weiterer Kältewellen, die uns da im Wetterbericht angekündigt werden, ist es wohl mal Zeit für ein kleines Zwischenfazit.

Wie performt der „Big Hug“ von Stoov?

Wir haben die kleine Variante von „Big Hug“ mit 40×110 cm in beigefarbener Wolle gewählt.
Durch den Wollbezug ist die Sitzauflage auch dann schon schön warm, wenn sie gar nicht eingeschaltet ist und das spart dann ja noch mal ein paar Mark, nicht wahr?
Damit die Decke auch einen ganzen mit vielen Videocalls gefüllten Arbeitstag durchhält, haben wir den „großen“ Akku mit einer Leistung von 4.500 mAh, der für drei bis sechs Stunden Wärme reichen soll und damit kommen wir tatsächlich gut durch den Tag. Nach acht Stunden schaltet sich die Decke automatisch aus.
Aufgeladen wird sie (via mitgeliefertem Netzteil mit USB-A-Anschluss) über einen magnetischen Anschluss, der einfach an das ikonische, rote Fähnchen von Stoov einschnappt.

Die Wärmedecke verfügt über drei Heizstufen. Zum „Einheizen“ kann man gut die höchste Stufe benutzen, das wird aber recht schnell zu heiß, sodass wir sie im Dauerbetrieb eigentlich nur auf Stufe eins oder zwei laufen haben. Eigentlich war der Plan, den Akku dann bei Sonnenschein einfach mit unserem Solarmodul wieder aufzuladen, aber mangels Sonne im Winter und derart verschlechterter Ausbeute, passt das leider nicht, sodass wir sie mit schnödem Steckdosenstrom aufladen müssen.

Im Grunde genommen handelt es sich bei der Wärmedecke um eine kleine Heizdecke, die mit einem Akkupack betrieben wird. Das Schöne ist: man kann sie relativ klein zusammenrollen und dann mitnehmen!
So wärmt sie uns tagsüber im Arbeitszimmer und abends auf dem Sofa.
Zusammen mit einer dicken Wolldecke lässt es sich so ganz hervorragend auch ohne Heizung bei leidlichen 19° Celsius aushalten — und da kommen wir auch schon zum Problem.

Unser einziges Problem mit der Heizdecke

Wobei das Problem ein höchst individuelles ist, jedoch nicht ganz ohne Interesse für meiner Leserschaft, denn auch dort gibt es ja eventuell den einen oder anderen Vierbeiner.
Wohlbekannt ist, dass bei uns zwei Katertiere wohnen. Hemingway & Igor. Ihres Zeichen eigentlich Sibirische Katzen, jedoch haben sie den Umstand, genetisch im gelegentlich doch recht kalten Russland beheimatet zu sein, in den letzten Jahren wohl gänzlich vergessen.

Tagsüber, im Büro, ist das noch kein Problem. Doch hat man des Abends erst einmal seinen Platz auf dem Sofa bezogen, es sich gemütlich gemacht und die Heizdecke eingeschaltet, dann sollte man tunlichst vermeiden diesen Platz den Abend über zu verlassen!

Hemingway schläft auf der Stoov-Heizdecke "Big Hug"
Hemingway genießt die Wärme

Wenngleich weit und breit kein einziges Katertier zu sehen ist — sobald man sich erhebt, und sei es bloß um kurz ein Glas Wasser zu holen, wird der Platz mit der Heizdecke klamm und heimlich in Windeseile besetzt.
Und wenn man dann zurückkehrt, sieht es gar so aus, als würde die Katze dort schon seit Stunden liegen, und nicht erst seit 30 Sekunden.

Unser Testergebnis der „Big Hug“-Wärmedecke von Stoov

Kurzum: wir haben nichts zu meckern.
Die Sitzauflage passt hervorragend auf den Schreibtischstuhl, nichts hängt über und sie verrutscht auch nicht. Der Bezug aus Wolle ist auch bei abgeschalteter Auflage schön warm — und zudem waschbar!
Der Akku bringt einen gut über den Tag, lädt jedoch etwas langsam auf, aber das erledigen wir dann „nebenbei“ beim Fernsehen auf der Couch — denn die Wärmedecke lädt auch, wenn sie eingeschaltet ist.

Die Wärme ist zudem in den drei Stufen völlig ausreichend regulierbar und sehr angenehm.
Lediglich das Katzenproblem konnten wir bisher nicht lösen; wobei eine eigene Wärmedecke pro Katze sicherlich helfen würde, aber das sehen wir ja gar nicht ein 😉
Wer also ebenfalls mal damit geliebäugelt hat, dem kann ich nur dazu raten, so ein gutes Stück auf den Wunschzettel zu schreiben. Denn ganz günstig, sind die Produkte von Stoov ja leider nicht.

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