
So schnell ist es passiert: man findet beim abendlichen Spaziergang über die eigene Insel eine Fundsache, schafft es aber nicht mehr diese noch am selben Tag zurückzubringen.
Am nächsten morgen ist es dann auf einmal gar nicht mehr möglich, die Fundsache abzuliefern, obwohl man vielleicht sogar genau weiß, wem sie gehört.
Doch es gibt einen relativ simplen Trick, wie man Fundsachen teilweise noch Tage später wohlbehalten dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben kann!
Fundsache — was war das …?

Fundsachen sollten direkt am Tag an dem sie gefunden wurden, zum richtigen Nachbarn gebracht werden.
Verpasst man diese Gelegenheit, kann man mit der Fundsache am nächsten Tag nicht mehr viel anfangen.
Anstatt „Fundsache“ steht im Inventar nur noch „Was war das …?“ und als einzig ausführbare Aktion bleibt das ablegen des Gegenstands. Selbst, wenn man dann zum richtigen Bewohner geht, hat man nicht mehr die Möglichkeit, ihm die Fundsache zurückzugeben.
Doch wie kommt das?
Der Lebenszyklus einer Fundsache in Animal Crossing
Der Ablauf ist relativ simpel:
- Du findest eine Fundsache
- Du „untersuchst“ die Fundsache und hast aufgrund der Hinweise womöglich schon eine Idee, wem sie gehören könnte
- Du sprichst einen Bewohner Deiner Insel an — doch es ist der falsche
- dafür erhältst Du den Hinweis, wem die Fundsache gehört
- Du bist aber müde und gehst ins (richtige) Bett und willst es auf morgen verschieben
- am nächsten Tag ist die Fundsache nur noch Müll und der richtige Bewohner will sie auch nicht mehr wieder haben
Es gibt aber einen kleinen Trick, wie Du die Lebensdauer einer Fundsache eine wenig verlängern kannst und sie selbst Tage später noch zurückbringen kannst.
Fundsachen „verspätet“ zurückbringen
Der Ablauf ist fast der selbe wie oben beschrieben, nur lassen wir einen wichtigen Punkt weg: wir fragen niemand „falschen“ ob das sein Gegenstand ist:
- Du findest eine Fundsache
- Du „untersuchst“ die Fundsache und hast aufgrund der Hinweise womöglich schon eine Idee, wem sie gehören könnte
- Du sprichst ab jetzt mit niemandem mehr (sehr wichtig) und gehst ins (richtige) Bett
- am nächsten Tag ist die Fundsache noch „am leben“ und kann dem richtigen Bewohner übergeben werden — oder Du fragst Dich ganz normal durch
Wenn Du es nach dem Auffinden eines Gegenstandes also unterlässt, mit anderen Bewohnern zu sprechen, kannst Du noch in Ruhe Dein Tagwerk zu Ende bringen und ins Bett gehen, um den Gegenstand dann in aller Ruhe am nächsten Tag zurückzubringen.
Damit kannst Du den Lebenszyklus ein wenig in die Länge ziehen und in Ruhe Dein Ding machen und trotzdem noch alle Freundschaftspunkte für das Zurückbringen einstreichen!
Apropos Freundschaftslevel und Punktesystem:
Hinweise zum rechtmäßigen Eigentümer einer Fundsache

Wenn das Freundschaftslevel mit dem Bewohner, der den Gegenstand verloren hat, kleiner als drei ist, dann steht beim Untersuchen davon einfach nur der Text „Das scheint irgendjemand hier verloren zu haben…„.
Wenn Du aber bereits ein Freundschaftslevel von mindestens drei hast, gibt es immer einen schönen Hinweis, wem der Gegenstand gehören könnte.
Fundsachen sind entweder Beutel, Bücher oder Notizbücher. In der folgenden Tabelle habe ich mal versucht die mir bekannten Hinweistexte zu sammeln. Sie sind den jeweiligen Persönlichkeiten Deiner Bewohner zugeordnet:
Der gefundene Gegenstand ist ein Beutel
Persönlichkeit | Hinweistext 1 | Hinweistext 2 |
---|---|---|
Ausgeglichen | Eine hübsche handgemachte Tasche. Irgendetwas Hartes, Eckiges steckt drin… Vielleicht ein Buch? | Eine Tasche mit sehr schlichtem Design. Sieht aus wie selbstgemacht, und zwar mit viel Liebe und Mühe. |
Große Schwester | Goldfarbene Punk-Nieten geben dieser Tasche eine verwegene Aura. | Auf der Vorderseite ist mit goldenem Faden ein Schriftzug aufgenäht: „Unkraut 4-ever!“ |
Hochnäsig | Diese Tasche bedeutet dem Besitzer offenbar viel. Sie weist Spuren diverser Umgestaltungen auf. | Ob darin jemand seine Schminksachen aufbewahrt? Riecht nach edlem Parfüm. |
Miesepeter | Eine altmodische Tasche. Sicher sehr praktisch, aber modemäßig zum Davonlaufen. | Diese schlichte Tasche wirkt wie das Werk eines sturen Handwerkers alter Schule, ganz auf Funktion bedacht. |
Schwungvoll | Eine Stofftasche, mit Comicfiguren bedruckt. Sie ist ausgebeult, wohl weil oft zu viel reingestopft wird. | Eine fesche Tasche, übersät von Ansteckern und Buttons mit verschiedenen Popstars drauf. |
Selbstzufrieden | Diese Tasche soll wohl in erster Linie andere Leute beeindrucken. Ob das klappt, hängt sicher vom Träger ab… | Eine ultraschicke Tasche. Das Design war dem Käufer wohl wichtiger als die Funktionalität. |
Schlafmütze | Eine zerschlissene Tasche, die stellenweise etwas klebrig ist. Hat jemand Saft drauf vergossen? | Diese Tasche gibt einen klebrig süßen Geruch ab. Der Inhalt ist sicher ziemlich zuckerhaltig. |
Sportlich | Eine abgenutzte Tragetasche. Unten ist sie so verdreckt, als habe sie oft auf Sportplätzen gestanden. | Eine Art Turnbeutel, der nach verschwitzten Sportsachen riecht. |
Der gefundene Gegenstand ist ein Buch
Persönlichkeit | Hinweistext |
---|---|
Ausgeglichen | Ein dicker Roman, eng gedruckt mit winziger Schrift. Nur etwas für echte Leseratten… |
Große Schwester | Zwischen den Seiten dieses Buches liegt eine gepresste Butterblume als Lesezeichen. |
Hochnäsig | Ein populärer Liebesroman. Er duftet verführerisch… Oder bilde ich mir das nur ein? |
Miesepeter | Ein Buch mit Fotos von Miniaturhäusern und -bäumen. Es scheint um Modelleisenbahnen zu gehen. |
Schwungvoll | Ein Comic. Die Titelseite zeigt ein Mädchen mit riesigen, glitzernden Augen. Muss wohl die Heldin sein. |
Selbstzufrieden | Ein Roman. Der Autor scheint Fremdwörter zu lieben. Man versteht kaum einen Satz… |
Schlafmütze | Ein Bilderbuch, das sehr oft durchgeblättert wurde. Zwischen den Seiten sind überall Kekskrümel… |
Sportlich | Ein Buch, das schon öfter nass geworden zu sein scheint. Es geht wohl um Trainingsmethoden. |
Der gefundene Gegenstand ist ein Notizbuch
Persönlichkeit | Hinweistext |
---|---|
Ausgeglichen | „Mein Lesetagebuch“ steht da in winzigen, sehr ordentlichen Buchstaben geschrieben. |
Große Schwester | Ein Notizbuch, das jemandem mit unleserlicher Schrift gehört. Kleine Totenköpfe sind auch reingemalt. |
Hochnäsig | Ein Terminkalender? Er ist mit fein säuberlicher Schrift vollgeschrieben. Ich sollte wohl nichts davon lesen. |
Miesepeter | Ein altes Notizbuch. Auf der letzten Seite ist eine Liste: „Sachen, die ich hasse.“ |
Schwungvoll | Ein Autogrammbuch, das üppig mit Glitzerstickern verziert wurde. Da tun einem fast die Augen weh… |
Selbstzufrieden | Auf den Einband hat jemand in Frakturschrift „Mi diario secreto“ geschrieben. Ist wohl privat… |
Schlafmütze | Ein Tagebuch. Nanu, was ist das…? Ein Sabberfleck? Der Autor muss beim Schreiben eingeschlafen sein. |
Sportlich | Was steht da mit Bleistift gekritzelt? Schwer zu entziffern, aber das erste Wort soll wohl „Training“ heißen. |