Weihnachten im Real Life

Weihnachten ist für alle Freak, Geeks und Nerds die klassische Zeit sich hinter den Monitoren zu verschanzen, sich in Chats rumzutreiben und viele viele lustige Weihnachtsvideos bei YouTube rumzuschicken.

Doch Weihnachten geht auch anders.
Ich stürze mich dieses Jahr voll ins Weihnachten des echten Lebens und in diesem Artikel beschreibe ich meine Erlebnisse.

Freitag, der 19. Dezember 2008

Die Aktion startet mit dem Aufbruch in den Weihnachtsurlaub.
Nachdem im Büro alles sortiert ist und die Kollegen verabschiedet sind, geht es zu einer kleinen Weihnachtsfeier. Sekt und Schnittchen schmecken mit entsprechend weihnachtlich gefärbter Musik wunderbar und die erste weihnachtliche Stimmung breitet sich aus.

Samstag, 20. Dezember 2008

Der Morgen danach startet mit der verschlafenen Suche nach allerlei Krams, den man über die Feiertage so braucht. Außerdem verplempere ich wertvolle Autobahnzeit mit Abwaschen und Müll rausbringen.
Die Fahrt auf der Autobahn ist erfreulich kurz; keine Unfälle oder Staus und niemand leuchtet den Kofferraum meines Kleinwagens mit seinem Fernlicht aus. Sehr schöner Start.

Pünktlich zum Käffchen erreiche ich die Geburtstagsfeier, auf der ich aber nur kurz verweilen kann, weil mich das weihnachtliche Real Life in eine Wohltätigkeitsveranstaltung für die AIDS-Hilfe gezogen hat.
Keltische Musik und Guinness für den guten Zweck! Über € 3.500,- sind so zusammengekommen.
Duselig geht’s nach Hause und dann wird erstmal ausgeschlafen…

Sonntag, 21. Dezember 2008

Am nächsten Morgen schnell die Fische füttern und selbst etwas speisen.
Danach Besuch im Krankenhaus und: Advents-Käffchen; dann ist der Tag auch schon wieder rum.

Montag, 22. Dezember 2008

Abends geht’s alte Freunde besuchen…und vorher: einkaufen…aber das gehört eben zu Weihnachten dazu und der Einkauf lief auch gar nicht so schlecht wie erwartet.
Wir haben fast alles bekommen und waren pünktlich zum Mittagessen wieder zu Hause.
Nach einem kurzen Nickerchen ging’s dann auch schon alte Freunde treffen.

Wirklich schön nach all den Jahren in denen man sich entweder gar nicht oder höchstens per E-Mail „gesehen“ hatte mal wieder zusammen zu sitzen und zu quatschen 😀

Danach ging es noch über den Kiez, der aber wie leergefegt war, schade.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Ausschlafen wird heute ganz groß geschrieben; damit man für die nächsten Tage fit ist!
Dann erstmal in Ruhe Mittag essen und noch ein paar Kleinigkeiten erledigen. Es ist erstaunlich, wie sehr die Dinge trotz der Wirtschaftskrise doch ausverkauft sind…hmpf 🙁

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Aufstehen und einkaufen.
Ja, was man nicht im Kopfe hat, das hat man eben in den Füßen und die kaputte Leuchtstoffröhre in der Küche muss noch ausgetauscht werden. Wer kocht schon gerne im dunkeln?
Eigentlich wollte ich mich vormittags ja für den Weihnachtsmann herausputzen, aber nun geht es eben erstmal einkaufen.
Die Geschäfte sind zwar voll, aber dafür, dass man in wenigen Stunden für drei Tage gar nicht mehr einkaufen kann, ist es doch überraschend leer.
Im dritten Geschäft finde ich dann endlich auch die benötigte Größe von Leuchtstoffröhre und nehme gleich zwei mit – man weiß ja nie!

Derweil ist der Weihnachtsbraten gut vorangeschritten und der Tisch schon fast fertig gedeckt.
Fehlt nur noch der gute Rotwein zum Essen 🙂

Vor dem Weihnachtskäffchen wird sich erstmal ausgeruht, man möchte ja fit für den Abend sein!
Ich lege mich auch kurz hin, stehe aber schon wieder etwas früher auf um mich noch frisch zu machen und in Schale zu werfen.
Nach dem gemütlichen Käffchen geht#s dann endlich in die Kirche!
Der Gottesdienst war mit sehr viel Gesang und irgendwie überraschend kurz – als Kind empfand man den Gottesdienst irgendwie länger 😉

Nach dem, bedauerlicherweise nicht sehr kalten, Rückweg von der Kirche haben wir uns erstmal einen Punsch einverleibt – das gehört einfach dazu; völlig egal, wie warm es ist!

Nach der Bescherung ging das große Fressen mit einer italienischen Vorspeisenplatte weiter – echt lecker!

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Der erste Weihnachtsfeiertag.
Ausschlafen.
Mittagessen.
Käffchen.
Abendessen.
Diese Stichworte umschreiben den Tag am treffendsten.

Freitag, 26. Dezember 2008

Huch, die Woche ist schon wieder rum.
Die Verwandschaft kommt zum Käffchen vorbei und kaum sie da ist, ist sie auch schon wieder fort und wir widmen und dem Abendessen. So langsam sind meine Polster aufgefüllt und andere sprechen gar von einer Lebensmittelschwangerschaft…

Samstag, 27. Dezember 2008

Eigentlich wollte ich heute mal früh aufstehen. Ich bin auch schon um halb sechs wach gewesen, das war mir dann aber doch zu früh.
Als ich das nächste Mal auf die Uhr blickte war es bereits zehn…naja, auch egal.
Heute Nachmittag besuche ich eine gute Freundin und schlendere danach noch über den Weihnachtsmarkt. Den soll es dieses Jahr nämlich bis Silvester geben.
Auf dem Weihnachtsmarkt war es immernoch voll und ich fast alle Stände waren noch geöffnet. Ich habe sogar noch Maronen bekommen 😀

Sonntag, 28. Dezember 2008

Und schwupps ist Weihnachten auch schon wieder vorbei.
Heute wird nur relaxed 🙂

Montag, 29. Dezember 2008

Heute Abend gehe ich nochmal mit der Familie aus, eine Currywurst essen.
Und zwar DIE Currywurst überhaupt!
Das wird bestimmt sehr schön werden!
Danach geht’s eider heimwärts….Sachen sind schon gepackt.

Dienstag, 30. Dezember 2008

In zwei Tagen ist es soweit: Jahresende.
Für die anstehende Party muss die Wohnung noch hübsch gemacht werden und ein paar Sachen muss ich noch einkaufen. Dann kann es aber losgehen.
Der heutige Tag ist also von einkaufen und aufräumen geprägt.

Mittwoch, 31. Dezember 2008

Heute passiert nicht mehr viel.
Im Prinzip warte ich nur auf die Partygäste, dann geht die Sause los.

Allen BlogleserInnen einen guten Start ins neue Jahr!

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Dieser Artikel ist auch im Buch @Bastianoso — Eine Blog-Zeitreise von 2005 bis 2013 erschienen.
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