Seit nunmehr zwölf Tagen habe ich das regelmäßige Tagebuchschreiben im Rahmen meiner Corona-Tagebücher eingestellt und irgendwie vermisse ich es schon ein bisschen. Also das Schreiben, nicht die Pandemie.
Wenngleich das viel verkündete und beschlossene Ende der Pandemie sich scheinbar immer noch nicht ausreichend herumgesprochen hat. Zumindest nicht in meinem Kolleg:innen und Freundeskreis.
Aber vermutlich ist das wie mit der „Durchseuchung“ oder der Impfquote — es dauert halt ein wenig.
Am Karfreitag, den 7. April sind dann die letzten Maßnahmen ausgelaufen. Seit dem kann eine Maskenpflicht im Gesundheitsbereich nur noch über das Hausrecht durchgesetzt werden — aber dankenswerterweise gibt es noch kein Verbot eine Maske zu tragen und die irritierten Blicke kann ich (noch) gut aushalten.
Die Politik möchte nun, wenn mal Zeit ist, Lehren aus der Pandemie ziehen, fühlt sich für neue Pandemien aber schon ganz gut gerüstet. Hier und dort fehlen wohl noch ein paar dezentrale Maskenlager, aber im Großen und Ganzen blickt man positiv auf die nächste Viruswelle. Na dann.
Wir jedenfalls werden uns noch bis in den nächsten Frühling hinein weiter bei Bedarf testen und unser privates Maskenlager werden wir auch noch mal auffüllen. Sicher ist sicher.
Und auch die Energiesparverordnungen laufen dieser Tage aus. Bedauerlicherweise muss ich zugeben, dass ich davon nicht viel mitbekommen habe. Klar haben wir im Privaten noch mal an der einen oder anderen Stellschraube gedreht, um ein paar Watt mehr einzusparen.
Die groß angekündigten Stromsparaktionen der Wirtschaft, was Außenwerbung und Lichter anbelangt habe ich jedenfalls nicht bemerkt. Wie auch immer, das ist jetzt auch kalter Kaffee.
Und am kommenden Samstag dann, sollen die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen. Dann ist das auch Geschichte. Vielleicht. So ganz glaube ich noch nicht daran, dass sie auch abgeschaltet bleiben. Aber ich halte mich da lieber bedeckt. Was weiß ich schon.
Wir haben mit unserem kleinen Balkonkraftwerk jedenfalls vorgesorgt. Mehr schlecht als recht, aber es ist das an unserem Standort maximal Machbare und so hat man wenigstens ein reines Gewissen, nicht wahr?
Und das ist ja auch nicht zu unterschätzen.
Die verbleibende Zeit bis in den Mai hinein versuchen wir nun noch mit so viel Arbeit wie möglich und mindestens ebenso vielen schönen Dinge zu überbrücken und irgendwann im Mai, das konkrete Datum ist mir entfallen, erwartet uns dann auch schon Link bei seinem neuen Abenteuer „Tears of the Kingdom„.
Zwar konnten wir bisher ganz gut mit „God of war“ und der dritten Staffel vom Mandalorian (natürlich nicht ohne „The Book of Boba Fett“) für die schwer notwendige Zerstreuung sorgen, aber die Luft wird dünner.
So, wie „Breath of the wild“ sich gab, werden wir sicherlich wieder ein paar Dutzend Stunden dort versenken können und knifflige Rätsel lösen und ganz viel basteln.
Und gleich im Mai stehen dann auch schon wieder ganz viele Termine an. Aus dem Kopf weiß ich von bereits vier Terminen, aber sicherlich sind es noch mehr, die noch unbehelligt im Kalender vor sich hin schlummern, bis eine aufkommende Notification uns in Aufregung versetzen wird.
Aber es sind allesamt schöne Termine. Das ist doch auch mal wichtig. Parties, Konzerte, private Treffen und dergleichen. Der Rest kommt dann schon von alleine. Das haben wir in den letzten Jahren zutiefst verinnerlicht.
Und zum krönenden Abschluss dieses irrelevanten Textes kann ich auch erfolgreich verkünden, dass ich siet Dezember 2019 nun diese Woche mal wieder beim Friseur war!
Ich wurde sehr freundlich aufgenommen und eingewiesen, wie das denn so ablaufen wird, wobei ich mich durchaus noch erinnerte, wie man sich bei so einem Friserubesuch verhalten sollte.
Aber so hatte man wenigstens ein Thema, nicht wahr?
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